User-Management für Anspruchsvolle: TYPO3 und WordPress im Vergleich
WordPress ist nicht ohne Grund das am weitesten verbreitete Content-Management-System (CMS) der Welt: es ist sehr einfach zu installieren und anzupassen. Mit steigenden Anforderungen an die Funktionalität der Webseite schauen sich viele Nutzer aber nach Alternativen um, um ein System zu haben, das besser zu ihren komplexen Anforderungen passt.
Beim Stichwort Content-Management-System denken viele zuerst an WordPress. Kein Wunder, denn die meisten User schätzen den Marktführer für sein einfaches Handling. Dieses geht jedoch mit eingeschränkten Anpassungsmöglichkeiten einher. Wer komplexere Anforderungen an sein CMS stellt, etwa die Anbindung an eine leistungsfähige Datenbankinfrastruktur, benötigt ein flexibleres System mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten. Das beginnt bereits beim User Management mit den Themen Benutzerstruktur, Login, Verwaltung und Berechtigungskonzept.
Das Open-Source-CMS TYPO3 bietet hier eine Vielfalt von Optionen in Verbindung mit einer übersichtlichen und leistungsfähigen Benutzeroberfläche. Im folgenden Video zeigen wir einen Vergleich zwischen WordPress und TYPO3 und beschreiben, wie TYPO3 mit Flexibilität und Komfort beim professionellen User Management gegenüber Wordpress punktet.
WordPress
Wie der Login bei WordPress aussieht, hängt davon ab, ob man die Software auf dem eigenem Server installiert hat, oder den Dienst von Wordpress.com nutzt. Wir schauen uns hier nur die selbst gehostete Variante an.
Bei der Installation wird ein Benutzer mit der Rolle des Administrators angelegt. Dieser kann in der Benutzerverwaltung weitere Nutzer hinzufügen. Insgesamt sieht WordPress 5 verschiedene Rollen vor, die einem Nutzer zugewiesen werden können: Administrator (Admin), Redakteur (Editor), Autor (Author), Mitarbeiter (Contributor) und Abonnent (Follower).
Welche Rechte den einzelnen Rollen zugewiesen sind, ist im WordPress-Quelltext definiert. Von Haus aus lassen sich die Rollen nicht bearbeiten. Dazu gibt es das Plugin User Role Editor welches zusätzlich installiert werden muss. Durch Plugins können auch automatisiert weitere Nutzer und Nutzerrollen ergänzt werden.
TYPO3
Bei der Installation des TYPO3 CMS wird ebenfalls ein Benutzer angelegt und mit Administrator-Rechten versehen. Dieser kann dann im Backend weitere Nutzer anlegen. In einer frischen Installation stellt TYPO3 keine vordefinierten Rollen zur Verfügung; diese werden jeweils in den Projektanforderungen definiert.
TYPO3 stellt hierzu ein umfangreiches Rechtesystem zur Verfügung welches für jedes einzelne Feld in der Datenbank Rechteeinstellungen zulässt. Typische Rollen sind Redakteur und Chefredakteur. Während ein Redakteur nur Inhalte erstellen und bearbeiten darf, hat die Rolle Chefredakteur das Recht, Inhalte auch zu veröffentlichen.
Installiert man das TYPO3 Introduction Package, werden diese Rollen vorkonfiguriert zur Verfügung gestellt.
TYPO3 Upgrade auf Version 12 LTS
Die neue TYPO3 Version 12 wartet mit einem komplett überarbeiteten Code, einer verbesserten Benutzerfreundlichkeit und zahlreichen neuen Funktionen auf. Nutzen Sie die Gelegenheit und upgraden Sie Ihre TYPO3 Website auf Version 12. Gern werfen wir einen ersten Blick auf Ihre TYPO3-Installation und checken, wie umfangreich das Upgrade für Ihre Seite sein wird.
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