Nachdem bereits Marcel über seine Erfahrungen beim Coding Contest berichtete, möchten wir diese Reihe heute fortsetzen und euch unseren zweiten Gewinner Christoph Aßmann vorstellen.
„An einem Morgen im April erreichte mich eine E-Mail mit dem Betreff "Fwd: Fwd: Netresearch Coding Contest" und dem Zusatz "FYI" von einem Kollegen. Angehängt fand ich das Plakat zum ersten Netresearch Coding Contest. Die Motivation, an dem Wettbewerb teilzunehmen, kam zunächst weniger durch die in Aussicht gestellten Gewinne. Spannender war der Gedanke, meine über die Zeit erworbenen Fähigkeiten in direktem Vergleich mit Anderen anzuwenden. Wo man steht, zeigt einem die Hochschule zumindest in Bezug auf die "handwerklichen Fähigkeiten" nicht.
Der sportliche Ehrgeiz war also geweckt, das Anmeldeformular wurde ausgefüllt und die Spannung stieg mit jedem Tag, den der Wettbewerb näher rückte.
Freitag Mittag, pünktlich zu Wettbewerbsbeginn, kam die Aufgabe per E-Mail. Sie war recht abstrakt gehalten, gekennzeichnet durch jede Menge Freiheiten, und konnte daher umfangreich werden. Beliebige Daten mit Bezug zu Leipzig sollten mit PHP verarbeitet und in einer anderen Weise dargestellt werden, als es die eigentliche Datenquelle tut – die zudem selbst gewählt werden konnte.
Zur Bearbeitung stand das gesamte Wochenende zur Verfügung, das etwas programmierunfreundlich mit strahlendem Sonnenschein aufwartete. Nach einigem Abwägen und Nachdenken beschloss ich, die Programmierschnittstelle von Qype zu nutzen. Qype bietet Community-Mitgliedern die Möglichkeit, Orte ("Places") verschiedener Kategorien zu bewerten, darunter beispielsweise Dienstleister, Händler oder Veranstaltungsorte. Mir war klar, dass die größte Herausforderung sein würde, die Idee termingerecht umzusetzen, wenn auch nur prototypisch. Andernfalls wäre aller Aufwand umsonst. Gegenstand meiner Anwendung sollte sein, auf Grundlage der Qype-Daten auf einer Google Map visuell darzustellen, in welchem Stadtteil einerseits die meisten und andererseits die besten Orte der Kategorie "Essen und Trinken" in Leipzig zu finden sind. Die Zahl der täglich erlaubten API-Zugriffe ist sehr beschränkt, was noch während der Entwicklungszeit zum zweiten Feature führte: API-Abfragen werden gespeichert und als "Snapshots" abgelegt, so dass über längere Zeit eine Veränderung der Qualität und Quantität in den einzelnen Stadtteilen nachvollzogen werden kann.
Am Ende hat es für einen der beiden ersten Plätze und sogar noch für einen sonnigen Sonntag Nachmittag gereicht. Dem folgte eine Einladung zur Meet Magento inkl. unterhaltsamer Abendveranstaltung sowie ein Code Review in den Büroräumen von Netresearch. Im Rahmen dieser beiden Treffen konnte ich mich von der professionellen und kundenorientierten Arbeitsweise des Unternehmens Netresearch GmbH & Co.KG überzeugen. Derart überzeugend, dass ich die Werkstudentenstelle als ersten Preis ebenso angenommen habe wie mein Mitbewerber Marcel.“
Wenn ihr auch Lust bekommen hat, euer Wissen im Bereich Programmierung zu testen und vielleicht zukünftig zum Netresearch-Team dazugehören wollt, dann gibt es für euch weitere Informationen auf der folgenden Homepage: http://www.coding-contest.de. Unter diesem Link findet ihr auch die Anmeldung zum Coding Contest und viele weitere interessante Hinweise.
